Lekythos, Nahe dem Marathon-Maler, weissgrundig, schwarzfigurig, attisch

Auf der Schulter am Halsansatz Stabmuster, darunter eine Mittelgruppe mit drei Palmetten zwischen zwei seitlichen Gruppen von zwei Palmetten. Auf dem Bauch Tanzszene. Links eine erstaunte weggehende Zuschauerfigur, die in Chiton (am linken Ellenbogen sichtbar) und Mantel gehüllt ist. Es folgen vier Frauen mit Krotala, teils mit hochgeschürztem Gewand. Rechts abschliessend eine fünfte Tänzerin mit Krotala (oder ein verkleideter Jüngling?), bei der das vor dem Bauch geknotete Gewand so hoch geschürzt ist, dass das Abdomen sichtbar wird. Rot für die Gewandfalten. Reiche Ritzung, auch für Details der Stoffmuster. Rote Reifen am Rand der Mündungsoberseite, auf der Schulter, doppelt unterhalb des Standreifens der Figuren im schwarzgefirnissten Teil (Glanzton), ferner am Wulst zwischen Körper und Gefässfuss und an der oberen Aussenkante der Fussplatte. Ton mit glänzendem braunschwarzem, teilweise rötlich verbranntem Firnis / Glanzton. Weisser Grund am Hals, an der Schulter und im Bildfeld. Rote Aufhöhung. Nach: H. P. Isler, Corpus vasorum antiquorum. Schweiz 2, Zürich 1 (Bern 1973) 24 Taf. 17, 10–13. 17–19. Zur Kontextualisierung in der Literatur: H. P. Isler, Corpus vasorum antiquorum. Schweiz 2, Zürich 1 (Bern 1973) 24 Taf. 17, 10–13. 17–19.